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Hitzeschutzplatten – damit der Funke nicht überspringt

HitzeschutzplattenEine Ikea Arbeitsplatte mit matt schwarzem Dekor eignet sich hervorragend für eine geschmackvoll eingerichtete Wohnküche, die neben einer modernen Küche auch einen gemütlichen Essbereich mit großzügiger Tischplatte und komfortablen Stühlen bietet. Für gemütliche Stimmung sorgt ein Kaminfeuer. Doch Feuerstellen sind wie das in die Maßarbeitsplatte eingelassene Kochfeld eine Gefahrquelle, weshalb es gesetzliche Vorgaben gibt. Unter anderem sieht das Gesetz Maßnahmen zum Brandschutz vor, zum Beispiel Hitzeschutzplatten. Aber was ist eine Hitzeschutzplatte Kamin, woraus besteht sie und welche Größe muss sie haben? Einer, der es weiß, ist der Schornsteinfeger.

Hitzeschutzplatte Test 2024

Kaminöfen und das Gesetz

HitzeschutzplattenGefahrenquellen gibt es viele, zum Beispiel den Straßenverkehr, den Küchenherd und den Kaminofen. Straßenverkehr und Küchenherd sind uns bestens vertraut, schließlich sind wir damit aufgewachsen. Wer sich einen Kaminofen leistet, betritt meist Neuland und muss sich mit neuen Vorschriften der Sicherheit vertraut machen. Die Regeln gelten auch für andere Öfen, wie zum Beispiel für Gaskonvektoren, Kachelöfen. Auch für die Kochstelle in der Arbeitsplatte nach Maß gibt es Vorschriften, auch wenn wir uns derer kaum bewusst sind.

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Schornsteinfeger können dank ihrer vielen Erfahrungen und ihrer Ausbildung sagen, welche Gefahren beim Betrieb eines Kaminofens drohen. Im Grunde sind es drei Punkte, wo Gefahren drohen. Dazu zählen

  • Größe und das Gewicht des Kaminofens,
  • Rauchgase
  • Hitzeentwicklung

Hinweis: Wer sich ein knisterndes Holzfeuer in sein Eigenheim holen möchte, sollte vor dem Kauf eines Ofens den zuständigen Schornsteinfeger kontaktieren und Informationen einholen.

Die Punkte im Detail

  • Größe und Gewicht: Ein Kaminofen kann groß und schwer sein. Er sollte daher auf keinen Fall umfallen, schon gar nicht, während darin ein Feuer brennt. Ein sicherer Stand auf festem Untergrund ist eine wesentliche Voraussetzung für den sicheren Betrieb.
  • Rauchgase: Auch hier gibt es gesetzliche Vorgaben. Kaminofen und Schornstein müssen miteinander kompatibel sein. Das bedeutet, die Menge Rauchgas, die der Kaminofen abgibt, muss vom Schornstein aufgenommen werden können. Ansonsten ist der Abzug der Rauchgase nicht gewährleistet und es könnten Rauchgase in den Wohnraum dringen. Außerdem sollte der Schornstein vom Schornsteinfeger auf Dichtheit geprüft werden. Der Schornsteinfeger stellt einen Befund aus, der den Zustand des Kamins beurteilt und darüber aufklärt, welche Heizgeräte angeschossen werden dürfen.
  • Hitzeentwicklung: Sinn und Zweck einer Heizung ist es, Wärme abzustrahlen. Allerdings kann die abgestrahlte Hitze zum Brand führen. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn leicht entflammbare Gegenstände zu nahe an der Hitzequelle stehen. Das Problem ist bei einem Ofen einer Zentralheizung in einem Kellerraum geringer als bei einem Kaminofen in der Wohnküche oder im Wohnzimmer, wo sich Möbel in der Nähe befinden. Gerade bei Kaminöfen kommt diesem Punkt daher viel Bedeutung zu, weshalb darauf näher eingegangen werden soll.

Wohin strahlt die Hitze aus?

Grundsätzlich strahlt die Hitze eines Ofens in alle Richtungen aus, wenn auch in unterschiedlicher Intensität. Sie ist seitlich, unter und über sowie vor und hinter Kamin spürbar. Da warme Luft aufsteigt, ist die Hitze über dem Ofen stärker als darunter. Auch die bautechnische Ausführung eines Ofens hat auf den Grad der Hitzeabstrahlung Einfluss. Bei Kaminöfen mit Sichtfenster wird der Großteil der Hitze durch das Fenster abgegeben, seitlich und hinter Kamin ist daher die Hitzeabstrahlung geringer. Das bedeutet aber nicht, dass seitlich und hinter dem Ofen gar keine Hitze abstrahlt.

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In der Regel liegt dem Kaminofen eine Betriebsanleitung bei, die zeigt, welchen Abstand der Ofen zu umliegenden Gegenständen wie Wände und Möbel haben soll. Da die Hitzeabstrahlung hinter Kamin in der Regel gering ist, kann der Ofen mit einer Distanz zur Wand aufgestellt werden. Eine Wand nahe Aufstellung ist nur dann möglich, wenn die Konstruktion des Ofens das vorsieht. Die Wand nahe Aufstellung aber noch von einer weiteren Bedingung abhängig: Die Wand muss feuerfest sein.

Enthält die Wand entflammbare Bestandteile, weil sie zum Beispiel aus Gipskartonplatten hergestellt wurde, die auf einem Holzgerüst verschraubt wurden, dann beseht in einem solchen Fall die Gefahr eines Brandes. Der Ofen kann dann auf zwei Arten in Betrieb genommen werden: Er wird mit einem nötigen Sicherheitsabstand zur Wand aufgestellt oder die Wand wird mit einem Hitzeschutz Wand Kaminofen versehen. Fliesen auf die Wand zu kleben bietet keinen ausreichenden Schutz.

Eine Hitzeschutzplatte Ofen wird auch für den Bereich unter dem Ofen benötigt. Hier ist es nicht nur die Hitzestrahlung, vor die eine Hitzeschutzplatte den Boden schützen soll. Beim Öffnen der Türe kann Glut aus dem Brennraum zu Boden fallen. Die Hitzeschutzplatte Kamin bzw. die Bodenschutzplatte Kamin schützt den Boden vor Hitze, Brandflecken und Verschmutzung.

Hitzeschutz hat viele Namen

Wer im Internet nach Hitzeschutzplatten sucht, kann sich dazu verschiedener Begriffe bedienen. Typische Ausdrücke, mit denen Sie im Internet nach Platten für den Hitzeschutz suchen können, sind:

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  • Hitzeschutzplatte Kamin
  • Hitzeschutzplatte Ofen außen
  • Hitzeschutzplatte Ofen innen
  • Hitzeschutzplatten hinter Kamin
  • Hitzeschutzplatten nach Maß
  • Hitzeschutzplatten zum Einbau in Kachelöfen
  • Hitzeschutzplatte Seite Kamin
  • Hitzeschutzwand Möbel
  • Platte Hitzeschutz
  • Hitzeschutz Wand Kaminofen
  • Kamin Wandverkleidung innen
  • Kamin Wandverkleidung Hitzeschutzplatte
  • Hitzeschutzplatte Wandgestaltung Fliesen
  • Brandschutzplatte Kamin
  • Brandschutzplatte Ofen
  • Brandschutzplatten
  • Brandschutzplatten Wandgestaltung Fliesen
  • Ofenschirm
  • Funkenschutzplatte

Hitzeschutzplatten haben nicht nur unterschiedliche Namen, sie bestehen auch aus verschiedenen Materialien, sind mobil oder fest gemauert. Es gibt Hitzeschutzplatten in standardisierten Größen und es gibt Hitzeschutzplatten nach Maß.

Hitzeschutz zum Nachrüsten

Hitzeschutz kann durch ein Mauerwerk hergestellt werden. In dem Fall muss das Mauerwerk aus nicht brennbaren Materialien bestehen. Es kann Beispielsweise eine Wand aus Ziegel, Mörtel und Putz oder aus Beton hergestellt werden. Wie dick die Wand sein muss, um als Hitzeschutz zu genügen, hängt von der Hitzestrahlung ab.

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Einen Hitzeschutz aus Beton oder einer Ziegelwand herzustellen ist aber aufwendig und aus verschiedenen Gründen wie mangelnder Platz oder Statik nicht immer realisierbar. In einem solchen Fall können Hitzeschutzplatten helfen, die auf den Boden gelegt oder an die Wand geschraubt werden. Solche Hitzeschutzplatten bestehen zum Beispiel aus Metall oder aus einem speziellen Sicherheitsglas.

Hitzeschutzplatten aus Metall und Glas sind häufig bei Kaminöfen im Wohnbereich anzutreffen. Der Grund dafür ist, da beide Werkstoffe Vorteile für den Einsatz im Wohnbereich bieten. Einer davon ist, dass es die Hitzeschutzplatten nach Maß und in Standardgrößen sowohl aus Metall als auch aus Glas gibt. Beide Materialien eignen sich als Schutz für den Boden, während aus optischen Gründen für die Gestaltung Wand hinter Kaminofen Glas die bessere Wahl ist.

Die Vor- und Nachteile beider Werkstoffe sind in nachfolgender Tabelle stichpunktartig zusammengefasst.

Platte aus Metall Platte aus Glas
  • unteres bis mittleres Preissegment
  • verschiedene Farben
  • für Boden
  • sehr hohe Hitzebeständigkeit
  • dünn
  • leicht
  • einfach zu montieren
  • nach Maß und in Standardgrößen verfügbar
  • Untergrund muss nicht eben sein
  • optisch wenig ansprechend
  • bei rauer Oberfläche kann Pflege und Reinigung aufwendig sein
  • aus optischen Gründen für Wand weniger geeignet
  • optisch sehr ansprechend
  • verschiedene Dekore und Tönungen
  • für Boden und Wand
  • nach Maß und in Standardgrößen verfügbar
  • sehr hohe Hitzebeständigkeit
  • Dank glatter Oberfläche einfache Pflege und Reinigung
  • gehobenes Preissegment
  • dick
  • schwer
  • Boden muss eben sein, da sonst Bruchgefahr

Welche Hitzeschutzplatten brauchen Sie?

Vor dem Bestellen gilt es, die Anzahl und Art der benötigten Hitzeschutzplatten festzustellen. Die richten sich nach Bauart und Leistung des Ofens einerseits und andererseits nach den Bedingungen des Platzes, an dem der Ofen stehen soll. Hilfe bieten die Betriebsanleitung des Ofens und fachkundige Personen wie zum Beispiel der Schornsteinfeger.

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Hersteller und Marken

  • Temprix
  • Kamino Flam
  • Bijon
  • Firemat

Wo können Sie Hitzeschutzplatten kaufen?

Eine Hitzeschutzplatte von guter Qualität bekommen Sie im Fachhandel und im Baumarkt wie zum Beispiel bei Obi, Hagebaumarkt, Bauhaus, Hornbach, Toom und Hellweg. Das größere Angebot und vermutlich die attraktiveren Preise bietet Ihnen ein Online Shop.

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Tipp: Wenn Sie günstig kaufen möchten, sind Sie im Internet gut aufgehoben. Schließlich können Sie nirgendwo so einfach einen Preisvergleich vornehmen wie hier. Achten Sie aber immer auf die Kosten für den Versand, die sind nicht immer im Preis enthalten.

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