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Steinimprägnierungen – unerlässlicher Schutz für Natursteinarbeitsplatten

SteinimprägnierungenNaturstein sollte immer imprägniert werden. Allerdings nicht direkt nach dem Einbau, sondern nach einer Trocknungszeit von vier bis sechs Wochen. Eine gute Steinimprägnierung schützt vor Flecken, pflegt den Stein und vereinfacht die Reinigung. Im Gegensatz zu einer Steinversiegelung bleibt die Küchenarbeitsplatte atmungsaktiv und es kommt mit einem Standardprodukt zu keiner Farbveränderung des Steins. Die Arbeitsschritte für das Auftragen sind einfach, erfordern aber ein konzentriertes Arbeiten. Bei den Produkten können Sie zwischen Konzentraten und Fertigmischungen auswählen. Erfahren Sie nun mehr über Imprägnierungen für Natursteine in der Küche und welche Hinweise Sie beachten sollten, wenn Sie Ihren Stein imprägnieren. Weiter erhalten Sie Tipps für den Kauf sowie Informationen über die Marken, die in einem Steinimprägnierung Vergleich überzeugen.

Steinimprägnierung Test 2024

Für welche Arten von Natursteinen eignen sich Steinimprägnierungen?

SteinimprägnierungenViele Steinimprägnierungen sind für verschiedene Gesteinsarten einsetzbar und nicht auf einen einzigen Naturstein beschränkt. Beispiele für die Anwendung unabhängig davon, ob sich die Steine im Innen- oder Außenbereich befinden sind:

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  • Schiefer
  • Sandsteine
  • Kalksteine
  • Travertine
  • Gabbro
  • Quarzit
  • Granit
  • Marmor

In einem Steinimprägnierung Test wird zwischen Weichgesteinen mit hoher Saugfähigkeit und Hartgesteinen mit geringer Saugfähigkeit unterschieden. Einige Beispiele werden in der nachstehenden Tabelle aufgeführt:

Gesteinsart Beispiele
Weichgesteine
  • Kalkstein
  • Marmor
  • Tonschiefer
  • Sandstein
Hartgesteine
  • Granit
  • herkömmlicher Schiefer
  • Quarzit

Die beliebtesten Natursteine für die Küchenarbeitsplatte sind laut einem Steinimprägnierung Test Schiefer, Marmor und Granit. Grundsätzlich sollten alle Pflege- und Reinigungsmittel für Küchenoberflächen lebensmittelecht sein. Aus diesem Grund ist die Auswahl einer Steinimprägnierung speziell für die Arbeitsplatte laut Erfahrungen eingeschränkter als bei Produkten für Fliesen, Wände oder Böden im oder um das Haus herum.

Hinweis: Wer sich nur ungern um die regelmäßige Pflege der Arbeitsplatte kümmert, aber dennoch die Optik von Naturstein schätzt, kann bei der Materialauswahl auf Feinsteinzeug zurückgreifen. Bei Feinsteinzeug entfällt sowohl das Stein Imprägnieren als auch das Stein Versiegeln komplett.

Wie wirkt eine Steinimprägnierung?

Wenn Sie Ihre Marmor, Schiefer oder Granit Arbeitsplatte imprägnieren, dringt die Imprägnierung in tiefere Schichten des Gesteins ein. Die Wirkstoffe bleiben nicht ausschließlich an der Oberfläche, sondern dringen bis an die Kapillaren im Inneren des Steins vor. In der Folge verengen sich die Kapillaren, weshalb der Stein wasser-, fett- und schmutzabweisende Eigenschaften erhält. Im Gegensatz zu einer Steinversiegelung bleibt der Stein atmungsaktiv und verändert seine Farbe nur dann, wenn Sie die Steinimprägnierung gemeinsam mit einer Farbvertiefung anwenden. Ein vollständiges Abperlen von Flüssigkeiten oder Fetten wird mit einer Imprägnierung allerdings nicht erreicht. Um Flecken auf Naturstein Arbeitsplatte zu vermeiden, sollten Ketchup, Olivenöl und co. daher schnellstmöglich entfernt werden. Einen Schutz vor Säure bietet eine Steinimprägnierung ebenfalls nicht. Bevor Sie eine Steinimprägnierung kaufen, sollten Sie die Saugfähigkeit der Gesteinsart bedenken.

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Insgesamt gilt Naturstein als enorm robustes Naturprodukt mit ansprechendem Design in der Küche. Einer der Nachteile besteht in notwenigen, regelmäßigen Imprägnierung. Wer seine Küche täglich nutzt und damit vielen Einflüssen wie Wasserdampf oder Fettflecken aussetzt, sollte die Arbeitsplatte einmal im Jahr mit einer hochwertigen Steinimprägnierung behandeln. Sollten Sie die Arbeitsplatte zusätzlich vor Kratzern und Beschädigungen schützen oder ausbessern wollen, empfiehlt sich die Kombination mit einer Natursteinversiegelung. Auch erhältlich sind bei einigen Anbietern Produkte, die den Stein sowohl pflegen als auch eine versiegelnde Schutzschicht auf der Oberfläche hinterlassen.

Wie wird eine Steinimprägnierung angewendet?

Eine Imprägnierung sollte niemals direkt nach dem Einbau einer neuen Küchenarbeitsplatte erfolgen. Direkt nach dem Einbau sind die meisten Natursteine noch recht feucht, sodass die Imprägnierung nicht bis in tiefere Schichten vordringen kann. Testberichte raten zu einer Wartezeit von vier bis sechs Wochen, um die erste Imprägnierung Granit, Marmor oder Schiefer vorzunehmen. Die optimale Temperatur, wenn Sie Ihre Marmor, Schiefer oder Granit Arbeitsplatte imprägnieren möchten, beträgt laut einem Steinimprägnierung Test zwischen 12 und 25 Grad.

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Bevor Sie die Steinimprägnierung auftragen, sollten Sie groben Schmutz entfernen und die Oberfläche mit einem Tuch trocknen. Nun tragen Sie das flüssige Steinöl großzügig mit einem Pinsel, einer kleinen Walze oder einem Tuch auf die Oberfläche auf. Bei Weichgesteinen oder Arbeitsplatten, die vor der Imprägnierung sehr stumpf und trocken waren, können Sie die Imprägnierung erneut aufbringen. Die Einwirkzeit beträgt je nach Herstellerangaben der Steinimprägnierung Testsieger zwischen 15 und 30 Minuten. Vor allem bei dunklen Oberflächen wie schwarzer Granit oder schwarzer Marmor, empfiehlt sich das Nachpolieren mit einem Baumwolltuch, da helle Auflagerungen auf dunklem Gestein optisch auffallen können.

Hinweis: Die Flüssigkeit sollte sehr gleichmäßig aufgetragen und ggf. während der Einwirkzeit verteilt werden, damit keine dunklen Flecken oder Streifen auf der Arbeitsplatte entstehen. Falls bei der Imprägnierung Granit oder Marmor dennoch Flecken oder Schlieren entstanden sind, können Sie ein wenig Steinimprägnierung auf einen Lappen oder ein Tuch geben und die entsprechenden Stellen damit abreiben.

Vor- und Nachteile einer Steinimprägnierung im Überblick

  • Material bleibt atmungsaktiv
  • weniger Arbeitsaufwand als beim Versiegeln der Oberfläche
  • Pflege auch für tiefere Gesteinsschichten
  • Flüssigkeiten und Fett dringen nur sehr langsam in das Material ein
  • keine Farbveränderungen des Natursteins
  • kein vollständiger Schutz vor Eindringen von Flüssigkeiten
  • Oberflächen bleiben auch nach der Behandlung säureempfindlich
  • viel genutzte Arbeitsplatten sollte einmal jährlich imprägniert werden

Die besten Hersteller von lebensmittelechten Steinimprägnierungen

Steinimprägnierungen erhalten Sie vor allem von Herstellern, die Lacke, Farben oder Pflegeprodukte für Baumaterialien jeglicher Art vertreiben. Im Baumarkt (Hornbach, OBI, etc.), im Möbelhaus (IKEA, POCO, etc.) oder im Angebot beim Diskounter (Aldi, Lidl, etc.) sind viele Produkte allerdings nicht lebensmittelecht und daher für die Bearbeitung der Küchenarbeitsplatte nicht geeignet.

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In einem Fachhandel mit Online Shop oder bei einem Großhändler mit zahlreichen namhaften Marken im Sortiment können Sie einen umfassenden Steinimprägnierung Vergleich mit Vergleich der Inhaltsstoffe, der einfachen Anwendbarkeit und einem Preisvergleich durchführen. Steinimprägnierung Testsieger aus einer Bewertung zahlreicher Produkte von Online- und Direkthändlern wie toom oder Bauhaus sind unter anderem die lebensmittelechten Imprägnierungen für Natursteine der folgenden Hersteller:

  • MELLERUD
  • Lithofin
  • AKEMI
  • Knauf
  • Livos
  • Glutoclean
  • HOTREGA
  • CARROGARD
  • WEPOS
  • HG
  • BEKATEQ
  • RyFo
  • Nanotol

Wo Steinimprägnierung kaufen und Geld sparen?

Wie bereits erwähnt, haben Sie bei der Auswahl der Produkte bei einem Onlinehändler deutliche Vorteile als beim Kauf bei Hagebaumarkt oder Hellweg. Darüber hinaus sind die Preise bei vielen Anbietern mit Versand deutlich geringer, da größere Chargen eingelagert werden können. Je nach Verpackungsgröße, Hersteller und Inhaltsstoffen variieren die Preise zwischen zehn und 40 Euro pro Liter Steinimprägnierung. Günstig kaufen können Sie im Onlinehandel zudem ganze Imprögnierungs-Sets mit Pinsel, Walze und Baumwolltüchern.

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